Michaelkirche

Nicht nur ein bedeutendes Einzeldenkmal, sondern auch ein wichtiges Wahrzeichen der Luisenstadt – die St. Michaelkirche. Sie wurde von 2007 bis 2012 weitgreifend saniert und instandgesetzt.

Blick auf die Michaelkirche vom Michaelkirchplatz
Blick von der Michaelkirchstraße auf die Michaelkirche

Die Michaelkirche der katholischen Domgemeinde St. Hedwig stellt den städtebaulichen Mittelpunkt der historischen Luisenstadt dar. Zusammen mit dem Michaelkirchplatz, dem Engelbecken und dem Luisenstädtischen Kanal bildet sie ein ortsbildprägendes Ensemble.

Aufgrund ihrer baukünstlerischen und architekturgeschichtlichen Bedeutung wurden die dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen an der Bausubstanz mit Städtebaufördermitteln finanziert. Zwischen 2007 und 2012 wurden die inneren Fassaden im Hof gesichert, die Ziegelfassade denkmalgerecht instandgesetzt, und der Kuppelturm wiederhergestellt. Die Planung der Sanierung übernahm der Architekt Klaus Block.

Die Kirche wurde 1851 bis 1856 nach Entwürfen des Architekten August Soller als dreischiffige Kirche errichtete. Im zweiten Weltkrieg wurde sie bis auf die Umfassungsmauern zerstört. Ab 1948 erfolgte ein vereinfachter Wiederaufbau des Chors und des Querschiffes, sodass die Kirche als solche wieder genutzt werden konnte. In den 1980er Jahren erfolgte der Einbau eines Gemeindehauses in das frühere Kirchenschiff.

Instandsetzungsarbeiten an der Fassade, 2011

Kunstaktion vor der Michaelkirche, 2019

Skulptur vor der Michaelkirche, 2019